'SkriptNr'

SkriptNr(n) führt das Skript n.tsc im Ordner Skripte\ (relativ zu texel.app) mittels GEMScript aus. Zu kompliziert? Okay.

Im Ordner "Skripte", der im Texel-Verzeichnis liegen muß, finden sich Dokumente mit der Endung ".tsc". Als Namen tragen sie eine Nummer und mit genau dieser kann man das Skript aus Texel heraus aufrufen. Haben Sie sich zum Beispiel mit Scripter ein Meßwertanalyse programmiert, so können Sie diese direkt aus Texel heraus aufrufen. Oder Daten mit ArtWorx visualisieren. Die Schnittstelle ist universell, es muß nicht Scripter verwendet werden!

Man sollte dabei unbedingt beachten, daß der Aufruf von SkriptNr in einer Zelle ganz vorne stehen muß. Die Nummer darf übrigens durchaus berechnet werden.

Einem Skript kann man beliebig viele Parameter neben den Standardparameter von Texel (Dateiname und Zelle) übergeben. So übergibt "SkriptNr(17;5)" die Zahl 5 an das Skript "17.TSC", ein "SkriptNr(17;B3)" den Inhalt der Zelle B3. Will man eine Zelle als Referenz übergeben, so muß man einen winzigen Bereich angeben: "SkriptNr(17;A1:A1)". Damit ist auch geklärt, wie man einem Skript Bereich übergibt: "SkriptNr(17,J4:W84)". Natürlich kann man das beliebig kombinieren:

SkriptNr(17;-3;B5:B5;A14;C4:D4)

Dieses Beispiel führt das Skript Nr. 17 im Ordner \Skripte im Texel-Verzeichnis aus und übergibt die Parameter Dateiname und Zelle (das macht Texel von alleine), sowie -3, B5, den Inhalt von A14 und C4:D4.

Wenn man also ein Skript zu seinem Rechenblatt schreiben will, so startet man einen ASCII-Editor, schreibt damit in der Scripter-Syntax ein Skript (Beispiele zum "spicken" liegen Texel bei) und speichert es in den \Skripte-Ordner, der im Texel-Verzeichnis liegt. Dabei vergibt man einen Dateinamen "n.tsc", wobei n eine ganze, positive Zahl darstellt, also beispielsweise "17.tsc".

Dieses Skript kann man nun aus einer Texelzelle wie folgt aufrufen:

=SkriptNr(17)

Es wird danach ausgeführt. Will man dem Skript Parameter übergeben, die über die zwei von Texel durchgereichten hinausgehen (Dateiname und Zelle), so fügt man einfach Parameter an:

=SkriptNr(17;-3;B5:C17)

Im Skript selbst sollte dann sinnvollerweise natürlich auch eine Auswertung der Parameter erfolgen. Am besten schaut man sich die mitgelieferten Skripte einmal in Ruhe an.

Wichtig ist noch, daß jedes Texel-Skript, das per 'SkriptNr' aufgerufen wird, unbedingt mit ReturnCellValue beendet werden muß.

Referenz: GEMScript, TEXELUSR.DAT